Sexualität in Krankheit, Palliativ- und Trauerbereich
Paartherapie und Sexualberatung online oder vor Ort in Zeiten der Trauer
Wenn du dir Unterstützung wünschst, einen Ort, wo du trauernd sein darfst, oder auch wenn du dir Sorgen machst, ob deine Trauer noch "normal" ist oder ob du in eine Depressio​​n abrutschst, dann gönne dir die Unterstützung durch eine/n Trauerbegleiter*in oder eine/n Berater*in, der/die sich damit auskennt. Auch gibt es in fast jedem Ort Trauergruppen. Du musst nicht alleine trauern, es gibt Menschen, die dir gerne tröstend zur Seite stehen, solange es dir gut tut.
Wir arbeiten wissenschaftsbasiert, kennen unsere Grenzen und gehen individuell auf deine BedĂĽrfnisse ein.
Inhaltsverzeichnis zum Thema
Fragen und Antworten
Wozu ist Trauer gut?
Die Theorie von dauerhaften Bindungen geht davon aus, dass für unser Erleben von Trauer vor allem innere Repräsentanzen eine Rolle spielen. Die emotionale Verbindung zu einem nahen Menschen ist trotz des Todes deutlich spürbar, und gelingende Trauerarbeit findet einen guten Umgang damit. Trauer ist eine Übergangsemotion, die Loslassen, Abschied und Neubeginn möglich macht. Und Trauer hält die Verbindung zum verlorenen Menschen aufrecht, auch wenn er oder sie real nicht mehr greifbar ist. Und dann genau gelingt Trauer gut und gesund: Wenn sie sein darf, abfließen darf, aber eben nicht loslassen m u s s, sondern im Gegenteil: Verbindung möglich macht. Es geht um Aussöhnung, Versöhnung, einen neuen Platz im Herzen.
Warum ist Trauer belastend für mein Umfeld, meine Partnerschaft und meine Sexualität?
Trauerarbeit ist eine Bindungsarbeit mit hoher emotionaler Energie, und dies kann manchmal das ganze "System" irritieren: Wie viel Energie ist dann noch für die anderen Menschen um mich herum übrig, z.B. für meine Kinder oder meine*n Partner*in? Welche Unterstützung brauche ich? Auch in Bezug auf meine Sexualität: welche Rolle spielt sie in der Trauerzeit, welche Rolle darf oder kann sie spielen? Trauern ist eine normale Reaktion und nur in seltenen Fällen wird sie als pathologisch bezeichnet. Trauern braucht seine Zeit.
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